Beim Sales and Operations Planning dreht sich alles darum, die Supply-Chain-Execution zu verbessern. Genauer bedeutet das eine Ausrichtung aller Abteilungen, wie der des Vertriebs und der Finanzen, auf die Ziele der Supply-Chain. Ein gutes S&OP zeichnet sich durch eine koordinierte und transparent vernetzte Unternehmensplanung aus. Diese sollte nachfrageorientiert geschaltet sein, um auf dem Markt die Waage zwischen Angebot und Nachfrage halten.
Alle Abteilungen teilen das selbe Wissen zu Daten, Analysen und Berichten und können dadurch fundierte Entscheidungen treffen, die gesamtunternehmerisch Ziele betreffen.
Schritt für Schritt läuft S&OP wie folgt ab: Am Anfang eines S&OP-Prozesses steht die Datenaufbereitung. Dies ist die zentrale Voraussetzung eines jeden Planungsprozesses. Was daraufhin folgt bezieht sich auf die Performance des Unternehmens. Man vergleicht die Ist-Zustände und Einnahmen mit den Soll-Zuständen. Daraufhin wird eine Bedarfsplanung erstellt. Aus dieser entsteht dann die Produktionsplanung. Dabei dreht sich alles um die Nachfrage und wie man es schafft sie zu decken. Der Vergleich der Produktions-Ist- und Soll-Werte liefert dafür die nötigen Parameter. Aber auch die Personalkapazitäten müssen in die Planung mit einbezogen werden. Fehlende Mitarbeiter können zu Lieferengpässen führen, die nicht voraussehbar sind. Deswegen lohnt es sich solche möglichen Spontanausfälle in seine Rechnung mit einzubeziehen. Eine solche Einbeziehung stellt den letzten Schritt des S&OP-Zyklus dar. Unter der Zustimmung der Leitungsebene werden mögliche Probleme adressiert und Ausnahmepläne erstellt.
Wie oft dieser Zyklus durchlaufen werden muss, hängt von der Branche und der Reichweite des Unternehmens ab. Man kann sich auf ein wöchentliches, monatliches, wie auch vierteljährliches Pensum einigen.