Cloud-Software vs On-Premises – Das richtige Tool auswählen
Wenn es um die Entscheidung für eine Software in der Cloud vs. On-Premises geht, scheiden sich im Controlling die Geister. Welche konkreten Pros und Kontras bieten die zwei Typen? Welche Software passt zu welchen Anforderungen? Dieser Blog soll Ihnen dabei helfen die richtige Wahl zu treffen, um zukünftig möglichst leistungsstark im Controlling agieren zu können.
Verschiedene Anforderungen - verschiedene Lösungen
Ob jetzt Cloud oder On-Prem hängt nicht nur von der persönlichen Präferenz und der Größe des Unternehmens ab, sondern entscheidet sich schnell, wenn es um die spezifischen Anforderungen an die Dienstleistung geht. Unsere These lautet, dass eine große Anzahl von Nutzern darauf hindeutet, dass vermehrt in der Cloud gearbeitet werden muss. Lassen Sie uns das genauer anhand der Punkte “Performance”, “Funktionalität” “Sicherheit” und “Verfügbarkeit” Ihrer Unternehmensplanung betrachten.
Performance
In der Controllerwelt zählt heutzutage vor allem eins: Das Tempo, in dem die gewünschten Ergebnisse präsentiert werden. Die Unterschiede zwischen Cloud und On-Prem fangen schon bei der Implementierungszeit an. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle; darunter die Komplexität der Software, die Infrastruktur und Technologie des Unternehmens, die Zeit für Updates sowie die Wartung. Generell lässt sich sagen, dass Cloud Software oft schneller implementiert ist und weniger Aufwand bei der Wartung benötigt, da dies alles vom Anbieter übernommen wird. Bei einer On-Prem Software ist eine unternehmenseigene leistungsstarke IT-Abteilung essenziell. Ohne diese wird eine On-Prem Software schnell zum Alptraum und es empfiehlt sich ein Cloud-Anbieter. Vor allem lange Wartezeiten beim Laden und Probleme beim Versenden von großen Datenmengen erschweren den Alltag eines Controllers.
Neben der Implementierungszeit ist die Schnelligkeit im Arbeitsalltag der jeweiligen Software entscheidend. Das Keyword ist der „Echtzeit-Zugriff“. Für einen Controller ist es wichtig, dass seine Daten auf Knopfdruck verfügbar sind. Dabei ist die Serverkapazität ein entscheidender Faktor. Wenn es nicht ausreichend Serverkapazitäten gibt, braucht auch die schnellste Software lange Ladezeiten. Besonders kleine Firmen haben weniger Serverkapazitäten als ein Cloud-Anbieter.
Das ist einer der Gründe warum viele Unternehmens auf die Cloud umsteigen. Denn mangelnde Serverkapazitäten sind kein Einzelfall und bereiten nicht nur Kopfschmerzen, sondern kosten auch viel Geld. Je mehr Nutzer mit der Software agieren, desto komplexer und leistungsstärker muss ein Server sein. Das heißt ab einer bestimmten Nutzeranzahl sind viele Unternehmen gezwungen auf die Cloud umzusteigen.
Mit einer cloudbasierten Software entfällt das Kapazitätsproblem komplett, da dafür der Anbieter verantwortlich ist. Also gilt hier: Wenn On-Premises, dann immer mit einer gut ausgebauten Server-Infrastruktur im Unternehmen. Das gilt auch für geschultes IT-Personal. Wenn diese Anforderungen geboten sind, ist On-Premises die richtige Lösung, da ein Wechsel bei einer bestehenden Infrastruktur nur mehr Aufwand und Kosten bedeuten würde.
Funktionalität
Eine weitere Anforderung ist die Funktionalität der eingesetzten Softwarelösungen. Im Hinblick auf die integrierte Finanzplanung und die operative Planung können hier verschiedene Softwares oder eine Kombination beider die Lösung sein.
Für die reine integrierte Finanzplanung reicht oft eine On-Premises-Software aus. Diese Software wird lokal auf den Rechnern oder Servern des Unternehmens installiert und betrieben. Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist die zentrale Durchführung der integrierten Finanzplanung, da alle relevanten Daten an einem Ort gesammelt und verarbeitet werden. Dies führt nicht nur zu einer besseren Kontrolle und Sicherheit der sensiblen Finanzdaten, sondern ist in vielen Fällen auch kostengünstiger als Cloud-basierte Alternativen.
Im Gegensatz dazu ist bei der operativen Unternehmensplanung eine cloudbasierte Softwarelösung empfehlenswert. Die operative Planung betrifft oft mehrere Abteilungen und Standorte eines Unternehmens und erfordert daher eine flexible und skalierbare Lösung. Cloudbasierte Software ermöglicht eine agile Planung, da sie ortsunabhängig zugänglich ist und in Echtzeit aktualisiert werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn verschiedene Teams an unterschiedlichen Standorten miteinander kooperieren müssen. Durch die Nutzung einer Cloud-Lösung können alle Beteiligten jederzeit und von überall auf die aktuellen Planungsdaten zugreifen und Änderungen unmittelbar vornehmen, was die Effizienz und Reaktionsfähigkeit des Unternehmens erheblich steigert.
Datensicherheit
Die Datensicherheit ist ein wichtiger Aspekt und ein sensibles Thema. Wenn Unternehmen immer mit On-Premises gearbeitet haben, fällt ein Umstieg vielen schwer, da eine Angst um ihre Daten besteht. Generell ist diese Angst vor allem in Bezug auf deutsche Cloud-Anbieter unbegründet, da unsere Gesetze Ihre Datensicherheit gewährleisten. Anders ist es z.B. mit amerikanischen Anbietern. Sollten Sie sich dafür entscheiden ist es unbedingt nötig, dass der jeweilige Anbieter auf der Liste des Data Privacy Frameworks steht, da er sonst Einblick in Ihre Daten erhalten kann. Mit diesem Link https://www.dataprivacyframework.gov/list können Sie den Test machen, ob Ihr Anbieter bereits auf der Liste steht.
Also ist sowohl On-Premises als auch Cloud eine sichere Lösung, wenn man diese Bedingungen beachtet.
Verfügbarkeit
Es besitzt fast jeder ein Smartphone und checkt dort jeden Tag seine Nachrichten, E-Mails und Social-Media-Kanäle. Warum nicht auch schnell einen Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen werfen? In der Welt von On-Premises undenkbar, mit Cloud kein Problem. Ob vom Smartphone oder Tablet die Verfügbarkeit ist praktisch grenzenlos. Mehr Produktivität und Flexibilität sind das Resultat. In der Natur vieler CEOs liegt es, dass Sie praktisch immer arbeiten und auch gerne mal von der Couch zuhause aus oder beim Kundentermin vor Ort ihre Zahlen einsehen möchten. Da das Smartphone immer zur Hand ist, kann man mit der Cloud sekundenschnell an seine Daten gelangen und sie von überall abrufen.
Fazit
Sowohl On-Premises-Software als auch Cloud haben Ihre Daseinsberechtigung. Für große Firmen mit vielen Mitarbetiern bietet sich der Umstieg auf eine Cloud-Software an. Wer On-Premises bleiben möchte, muss grundlegende Voraussetzungen wie eine gute IT-Infrastruktur und eine überblickbare Mitarbeiterzahl vorweisen. Der heutige Markt ändert sich rasant und da ist es wichtig stets informiert über seine Zahlen zu sein. Das ist mit einer Cloud-Lösung immer und von überall aus möglich. Wenn die technischen Anforderungen eines Unternehmens für eine funktionierende On-Premises Software nicht mehr ausreichen, kann das meist zu hohen Kosten führen und sich folglich eine Cloud Lösung besser rechnen. Wofür entscheiden Sie sich?
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